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Warum ist Plastik im Meer so gefährlich?

Plastik bleibt ganz lange im Wasser, weil es nur extrem langsam verrottet. So braucht eine Plastiktüte bis zu 20 Jahre und eine Plastikflasche bis zu 450 Jahre, bis sie vollständig zersetzt sind.

Häufig fressen Meerestiere den Plastikmüll, weil sie ihn mit Nahrung verwechseln. So halten z.B. Meeresschildkröten im Meer herumschwimmende Plastiktüten oder -flaschen für Quallen. Plastik verstopft den Magen, da es nicht verdaut werden kann. So können Meerestiere oder Seevögel verhungern.

Auch Mikroplastik-Teilchen und die von ihnen angezogenen Giftstoffe werden von den Meerestieren, wie z.B. von Muscheln oder Fischen, beim Fressen aufgenommen und reichern sich in deren Körpern an. Diese Giftstoffe im Plastik können Tiere krank machen und töten. Über die Nahrungskette kann das Mikroplastik dann in Form von Fisch und Meeresfrüchten auf unseren Tellern landen.

Größere Meerestiere wie Seehunde, Wale, Delfine, Meeresschildkröten und auch Seevögel können sich in herumschwimmendem Plastikmüll verheddern. So verletzen sie sich oft oder ertrinken.

Wie du Plastikmüll vermeiden kannst, erfährst du im 4. Infotext.

Wenn du Google Chrome benutzt, kannst du dir den markierten Text mit der rechten Maustaste vorlesen lassen.
Auf dem iPad wählst den Text aus und tippst auf „Sprechen“.